Das MuseumMura ist erneut mit einer Ausstellung im Kulturhaus Rössle zu Gast. 

1932 erstellte die Gemeinde Mauren-Schaanwald als erste Unterländer Gemeinde eine Wasserleitung für das ganze Dorfgebiet, bestehend u.a. aus Quellfassungen, zwei Reservoiren, Hauptleitungen und rund 7 km Ortsnetzleitungen. Rund 200 Häuser wurden mit fliessendem Wasser versorgt und 47 Hydranten in Mauren und Schaanwald revolutionierten die Brandbekämpfungsmöglichkeiten der Feuerwehr.

Toiletten spülen, warm duschen, sauberes Trinkwasser, Wasch- und Spülmaschinen, Sprinkleranlagen im Garten und das an Wochenenden allseits beliebte "Kärchern" waren keine Selbstverständlichkeit. Mit "Wie das Wasser in die Häuser kam" bietet das MuseumMura in seinem zweiten Gastspiel im Kulturhaus Rössle einen Einblick in die Wasserversorgung von gestern, heute und morgen.

Zur Vernissage wird erstmals der Film "Der Bau der Wasserleitung in Mauren - 1932. Geschichte erleben mit dem 102-jährigen Toni Meier" gezeigt. 

Im Zuge der Ausstellung "Wie das Wasser in die Häuser kam" findet ein geführter Brunnenspaziergang rund ums Maurer Dorfzentrum statt. 

Auch heuer im Sommer können Kinder mit ihren Familien wieder viel erleben und entdecken. An drei Sonntagen in den Sommermonaten wird in insgesamt 51 Museen ein spannendes Familienprogramm geboten. Ziel der Aktion ist es, dass Kinder als kleine Reiseleiterinnen oder Reiseleiter mit ihrer Familie eine Erkundungstour durch die Museen unternehmen und miteinander eine gute Zeit verbringen. 

In Anlehnung an die aktuelle Ausstellung zum Wasserleitungsbau in Mauren können sich Kinder und deren Familien selbst als Deichelbohrer betätigen und einen 2 Meter langen Baumstamm mit einem Handbohrer zu einem Wasserleitungsrohr ausbohren.